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Dies ist ein Typoblindtext

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Die Liebe hat im christlichen Glauben zwei Dimensionen: Gottesliebe und Menschenliebe. Die Liebe Gottes gibt die Kraft, die Mitmenschen zu lieben. Und die Liebe zu ganz konkreten Menschen ist der sichtbare Ausdruck der Liebe zum unsichtbaren Gott.

1. Johannes 4,13-21 (in Auszügen)

Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.

Herbert Würth ist geschäftsführender Pfarrer in Hechingen, Dekanat Balingen

Predigtimpuls von Herbert Würth für den 1. Sonntag nach Trinitatis

Hinein in eine Welt mit viel Liebe und auch mit so viel Hass sagt der erste Johannesbrief: „Wir wollen einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott.“ Wir kommen also von der großen Liebesbewegung Gottes zu uns her. Er hat uns sein Ja-Wort zugesagt. Die Taufe ist dafür das unüberbietbare Zeichen.

Wir glauben nicht nur an den lieben Gott, wir glauben an den Gott der Liebe: „Gott ist Liebe.“ Das ist nicht nur ein zentraler Satz in der Bibel, das ist nicht nur eine Behauptung. Diese Liebe hat Gestalt gewonnen, sie ist Person geworden. In Jesus sehen wir die Liebe Gottes. Wir sehen sie auch darin, wie er den Menschen begegnet ist.

Diese Liebe wendet sich bedingungslos dem andern zu. Jesus hat sich nicht auf seinen Freundeskreis beschränkt, er ging zu den Armen und Schwachen, zu den Behinderten und Kranken. Ihnen hat er sich zugewandt, hat vorgelebt, wie Gottes Liebe ohne Vorbedingungen zu uns kommt. Diese Liebe kennt keine Grenzen. Jesus hat geliebt, obwohl er wusste, dass sich die Liebe nicht auszahlt. Sie hat ihn sein 

Die Liebe hat im christlichen Glauben zwei Dimensionen: Gottesliebe und Menschenliebe; die beiden bedingen einander. Die Liebe Gottes gibt die Kraft, die Mitmenschen zu lieben. Und die Liebe zu ganz konkreten Menschen ist der sichtbare Ausdruck der Liebe zum unsichtbaren Gott. Die diakonische Tat der Liebe ist Ausdruck unseres unsichtbaren Glaubens. „Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert“, hat Gustav Werner vor 180 Jahren formuliert und vorgelebt, als er sich um Waisenkinder und später um Arbeitslose gekümmert hat. Die helfende Tat ist besser als ein Ohrwurm mit fünfzig Wiederholungen von „Liebe“. Denn Liebe ist nicht nur ein Wort.

Der Song hat trotzdem Recht. Mehr als Liebe brauchen wir wirklich nicht. Aber Liebe ist mehr als Musik, mehr als ein Gefühl. Sie ist die Triebfeder für unser Handeln, für unseren Glauben. Ist sie auch die Triebfeder für unser ganzes Leben? ie ist die Triebfeder für unser Handeln, für unseren Glauben. Ist sie auch die Triebfeder für unser ganzes Leben? ie ist die Triebfeder für unser Handeln, für unseren Glauben. Ist sie auch die Triebfeder für unser ganzes Leben?

Triebfeder für unser Handeln

„All you need is love“ – außer Liebe braucht es nichts. Diesen Ohrwurm sangen die Beatles vor knapp 56 Jahren, und dem kann man nur zustimmen. Außer Liebe braucht es wirklich nichts. Und so trällern wir begeistert diesen Song mit, wenn er wieder mal im Radio läuft, und freuen uns, über 50 Mal in einem einzigen Lied das Wort „Liebe“ zu hören.

Doch dann werden wir unsicher in unserem Überschwang. Stimmt denn die Behauptung? So hat vor 60 Jahren Erich Kästner eine „Sachliche Romanze“ veröffentlicht: „Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.“ Die ewige Liebe hält oft nicht mal ein Jahrzehnt. Und wir erleben es nur zu oft, dass Menschen lieblos miteinander umgehen, dass Beziehungen scheitern, dass Liebe gar in Hass umschlägt. Ehemals befreundete Völker überziehen sich mit Krieg. Die grausamen Folgen sind Tote, Verletzte und Traumatisiertn, dass Liebe gar in Hass umschlägt. Ehemals befreundete Völker überziehen sich mit Krieg. Die grausamen Folgen sind Tote, Verletzte und Traumatisierte.

Gebet


Danke, guter Gott, für die Liebe.
Wir sind geliebt, bevor wir lieben können.
Deine Liebe trägt und hält uns. Bewahre uns vor oberflächlicher Liebe.
Gib offene Augen, dass wir die Mitmenschen mit Augen der Liebe sehen.
Und schenk uns den Glauben, der in der Liebe tätig ist.

Amen.

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